Das Tantra
Waschritual kannst Du zeremoniell mit wertvollen Mineralien erleben.
Mit einem Körper
Peeling entferne ich zuerst mit kreisenden Bewegungen feinste,
abgestorbene Hautschüppchen, damit die Haut besser atmen kann. Es fördert die Hautdurchblutung,
der Kreislauf wird angeregt. Die Haut wird rosig und glatt.
Die Waschung
selber erfolgt mit einer Mineralien Mischung aus Calcium, Magnesium und
Lithium die ich zusätzlich mit echten Duftessenzen und ätherischen Kräuterölen
vermischt habe. Kommen diese Mineralien in Berührung mit dem Wasser so werden
sie ganz warm. Die Wärme wirkt ebenfalls entspannend und anregend. Du kannst
die gesundheitsfördernden Ingredienzien am ganzen Körper selbst erleben und
zusammen mit meinen sanften Berührungen der Haut auf Dich wirken lassen.
Diese Mineralien
sind oft auch wichtige Bestandteile von Thermalwasser. Magnesium und Calcium
wirken entschlackend, pflegend und verjüngend, Lithium ist
stimmungsaufhellend. Das Wasch Ritual entspannt, schützt und gleicht
die Mineralienversorgung aus. Zudem stärkt es die natürliche
Schutzfunktion der Haut, erhält sie weich und geschmeidig.
Am
Schluss wirst Du mit einer wohlriechenden Creme am ganzen Körper eingecremt.
Ziel von diesem Waschritual ist die eigene Empfindsamkeit, das
Wohlbefinden zu steigern, die Körperwahrnehmung zu stärken und Kreislauf und
Hautdurchblutung zu fördern. Durch streichelnde, sanfte Berührungen der Haut
wird nicht nur der Körper, sondern auch die Seele erreicht.
Warum gibt es Waschrituale?
Waschrituale
sind in vielen Religionen und Kulturen der Welt essenziell. Die körperliche
Säuberung, so zeigt neueste Forschung, beeinflusst sogar unseren Geist: Nach
dem Waschen legen wir andere moralische Massstäbe an und fühlen uns von
vergangenen Handlungen befreit.
Vor
dem Essen Händewaschen nicht vergessen!" Jeder kennt diesen Satz, der uns
an die Bedeutung körperlicher Reinlichkeit im Alltag erinnern soll. Zwar
duschen oder baden wir gelegentlich nur zur Entspannung. Doch in erster Linie
wurde uns eingeschärft, dass körperliche Reinigung der Abwehr von Keimen und
Bakterien diene und damit unserer Gesundheit.
Aber
ist das der einzige Grund, warum wir unsere Haut mehrmals am Tag einseifen,
abschrubben und in fliessendes Wasser tauchen? Denk mal nach: Warum wascht Du
Dir regelmässig die Hände? Und was erwartest Du davon? Die meisten von uns
würden wohl antworten: dass ich das Butterbrot nicht mit meinen schmutzigen
Fingern verunreinige.
Die Körperliche Sauberkeit und Gedanken
über moralische Reinheit hängen meist miteinander zusammen. Die Embodiment-Forschung liefert
dafür eine Erklärung: Demzufolge wurzeln menschliche Gedanken, auch solche über
abstrakte Ideen und Konzepte, in konkreten körperlichen Erfahrungen.
Waschrituale beeinflussen nicht nur ethisch-moralische Urteile, sondern
wahrscheinlich auch viele weitere kognitive Funktionen.
Vor
ein paar Jahren begannen Psychologen jedoch, einen anderen Aspekt von
Reinigungsritualen in den Blick zu nehmen. Sie hatten beobachtet, dass Menschen
dem Waschen und Baden oft noch viel weiter reichende Wirkungen zuschreiben auch
auf geistiger Ebene.
So
sind in vielen Religionen Rituale körperlicher Säuberung verankert, bei denen
sich die Gläubigen von ihren Sünden "reinwaschen". Hindus reinigen
ihre Seele durch ein Bad im Ganges, Christen vollziehen die Taufe. Pontius
Pilatus soll sich seine Hände vor den Augen der Öffentlichkeit gewaschen haben,
um seine Unschuld am Tod von Jesus zu zeigen. Und in William Shakespeares Drama
"Macbeth" wäscht sich die von Schuldgefühlen geplagte Lady Macbeth
immer wieder ihre Hände, nachdem sie ihren Mann zum Mord am schottischen König
Duncan angestachelt hatte.