Über ein Jahr haben Michaela Riedl von AnandaWave – einigen vielleicht bekannt durch ihr 2006 erschienenes Buch “Yoni-Massage – Entdecke die Quellen weiblicher Liebeslust” – und die Fotografen und Filmemacher Bernd Eidenmüller und Frank Fleuchaus in diesen Lehrfilm investiert. Ruhig und sehr ausführlich wird hier das außergewöhnliche Massagehandwerk der Yoni- und Lingammassage vorgeführt. Der Film liegt auf der DVD in drei Tonspuren vor: Die erste Version (gesprochen von Michaela Riedl, die auch die Massagen durchführt) beschäftigt sich äußerst ausführlich mit den richtigen Massagegriffen und -techniken, während sich die zweite Tonspur der philosophischen Hintergründe und Quellen annimmt. Die dritte Version bietet einfach nur sanfte instrumentale Begleitung – so kann man sich in mehr Ruhe den Bildern widmen und davon lernen.
Mehrere Generationen nach Beate Uhse und Oswalt Kolle könnte man meinen, die Deutschen seien aufgeklärt. Aber sind die Menschen glücklich mit sich selbst, ihren Beziehungen, ihrer Sexualität und haben sie einen Weg gefunden, über all das zu kommunizieren? Weit gefehlt, meint die Paartherapeutin, Sexologin und Autorin der Aufklärungsbücher »Make Love« und »Make More Love«, Ann-Marlene Henning. Es sei verwunderlich, wie wenig Männer und Frauen heute über ihre eigene Sexualität Bescheid wüssten, ganz zu schweigen von der des Partners. Fehlende Kommunikation, auch über Sex, ist nicht selten der Grund für Trennungen. Es gibt ein breites Bedürfnis über Sexualität, Liebe und Partnerschaft zu reden und zu lernen. Gemeinsam mit Ann-Marlene Henning als Fachfrau in Sachen Sexualität und Beziehungsfragen ist ein stilvolles, leichtfüssiges und natürliches Werk entstanden - über die eigentlich natürlichste Sache der Welt. In dieser Sonderedition finden sich alle 16 bislang produzierten Episoden der Serie auf sechs DVDs in einem edlen Kartonschuber.
Mit 8.000 Nerven-Enden an ihrer Spitze hat die Klitoris weit mehr Sensoren als jeder andere Teil des menschlichen Körpers, einschliesslich der Zunge oder des Penis. Die Film-Dokumentation zeigt ein Organ, das nicht der Fortpflanzung oder dem Überleben dient. Es verschafft den Frauen ausschliesslich Lust und Vergnügen. Es erscheint seltsam, wenn den Frauen eine geringere Sexualität oder gar Penis-Neid nachgesagt wird. Ist ihre Klitoris doch weit reizempfänglicher als das männliche Glied und ermöglicht sogar vielfältige Orgasmen – wovon Männer nur träumen können.
Wo die Extase beginnt, wird die Liebe gefährlich.
Joseph (Craig Sheffer) und Maria (Sheryl Lee) sind ein frisch verheiratetes Ehepaar. Ihre Liebe füreinander kennt keine Grenzen. Doch bei einer ihrer Sitzungen mit dem Ehepsychiater Alfred (Spalding Gray) macht Maria ein schockierendes Geständnis: Sie ist sexuell unbefriedigt, ihre ekstatischen Orgasmen sind nur vorgespielt. Joseph ist am Boden zerstört. Außerdem muss er erfahren, dass Maria heimlich den umstrittenen Sex-Therapeuten Baltazar (Terence Stamp) aufsucht, dessen Praxis einem arabischen Harem gleicht. Aber Joseph wagt sich zu dem undurchsichtigen Baltazar. Nachdem er seine Ängste und anfängliche Wut überwunden hat, lernt auch er, dass rauschhafter Sex mehr ist als nur multiple Orgasmen. Die wahre Erfüllung steht den beiden erst bevor.
Beziehungsberaterin Sofia hatte noch nie einen Orgasmus; die beiden Homosexuellen Jamie und Jamie wollen Pep in ihre langjährige Beziehung bringen und bitten sie um fachmännische Absolution für die freie Liebe. Sie probieren es mit Cethy, einem ehemaligen Model und Hobbysänger, - und werden dabei per Fernrohr von dem Voyeur Caleb beobachtet. Während sich die Jungs einander hingeben, hilft eine vereinsamte Domina der verzweifelten
Dieses kraftvolle Bild des weiblichen Genitales ist leider nicht in unserer Vorstellung verankert. Zwar scheint es, dass Nacktheit kein Tabu mehr ist, doch ist die Abbildung des weiblichen Geschlechts nach wie vor irritierend und mit vielfältigen Verboten belegt. Jahrzehnte der Retusche in den Medien, Anti-Pornografiekampagnen und Abbildungsverbote führen zu einem öffentlichen Bild der Vulva, das wenig mit ihrer Realität zu tun hat. Es herrscht das „Schönheitsideal der Unsichtbarkeit“. Der Film beginnt in einer dermatologischen Praxis in Köln. Bella Joy lässt ihre Schamlippen aufspritzen und feiert das Ergebnis .... In ihrem unaufgeregten Dokumentarfilm gelingt es Claudia Richarz und Ulrike Zimmermann, dem pikanten und stellenweise todtraurigen Thema auch komische Seiten abzugewinnen – und so feiern sie die Vielfalt weiblicher Körper. Es geht um die Repräsentation und die Modellierungen des weiblichen Genitales, anatomische Irrtümer, Zensur, Beschneidung durch Photoshop und Laserskalpelle sowie die Schönheit und Einzigartigkeit des weiblichen Wollustorgans. Mit dabei sind: Mithu Sanyal, Claudia Gehrke, Laura Méritt, Wilfried Schneider, Angelika Beck und viele Andere. Pressezitat: "Amusing and horrifying by turns, but consistently fascinating." (hollywoodreporter.com)